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Schwere Störfälle pro Energieerzeugungsart

Dargestellt wird:

  • Die Anzahl schwerer Störfälle pro Energiesektor
  • Die Messperiode ist 1970-2016 (aktuellste Daten gemäss ENSAD) 
  • Ein schwerer Störfall ist definiert als Störfall in welchem eine oder mehrere der folgenden Schadengrössen überschritten ist:
    • mehr als 5 Tote
    • mehr als 10 Verletzte
    • mehr als 200 Evakuierte
    • mehr als 25 km2 Boden oder Wasser verschmutzt
    • mehr als 5 Mio$ Sachschaden
      > diese Abbildung bezieht sich nur auf Störfälle mit mehr als 5 Toten
      > Ausnahme: Fukushima 2011, Nuklear-Störfall (siehe Bemerkung)
  • Die Störfälle werden weltweit angegeben.

Für mehr Details gehen Sie bitte auf:
https://www.psi.ch/en/ta/risk-assessment
> explains what the ENSAD Database is (only known database that gathers data on energy-related severe accidents)
https://www.psi.ch/sites/default/files/import/ta/RiskEN/SECURE_Deliverable_D5_7_2_Severe_Accident_Risks.pdf 
> Final Report on Severe Accident Risks including Key Indicators, p. 42 Table 15
https://www.researchgate.net/publication/336134852_Comparative_Risk_Assessment_of_Accidents_in_the_Energy_Sector_within_Different_Long-Term_Scenarios_and_Marginal_Electricity_Supply_Mixes
> most recent insights on accident risks, by Peter Burgherr (PSI), p.1528 Table 1
https://www.iea.org/data-and-statistics/data-tools/energy-statistics-data-browser?country=WORLD&fuel=Energy%20supply&indicator=TESbySource
> Daten zu Energy supply, produzierte TWh pro Jahr pro Quelle; siehe dazu auch Detail S1+S2

 

Würdigung
Absolut am meisten schwere Störfälle hat die Kohleindustrie, gefolgt von Erdöl 
und Erdgas. Gemessen an der produzierten Strommenge (pro Terawattstunde)
folgt dann die Wasserkraft und andere erneuerbare Energien (Wind, solar, etc.). 
Diese fällt höher aus als Kernkraft und Biogas, obwohl es sich nur um einen Stör-
fall in der Geothermie handelt, aber auf eine sehr kleine Strommenge bezogen.
Biogas und Kernkfraft fallen aufgrund der sehr hohen produzierten Strommenge 
und vergleichsweise sehr geringen Anzahl von schweren Störfällen (mit mehr als
5 direkten Toten) am kleinsten aus.
Es wird keine zeitliche Entwicklung dargestellt. Die erhobenen Zahlen decken den
Zeitraum der letzten 46 Jahre ab.

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